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Convergent Technologies 6300 ( CT 6300 )

Making the most of an 68000-CPU

Art des / Kind of Computer Mehrplatzsystem / Multi-User
Anzahl User 8
Gebaut ab/Build from 1984
Anfangspreis/Price at start GBP 15.000,00
CPU 68010 (68000 mit virtual Memory)
Takt MHz 10
Register Bit 16
Hauptspeicher RAM KB 512,00
Max. RAM KB 2.048,00
Max. virt. RAM MB 4
Schnittstellen/Interfaces parallel, 2 x seriell
Betriebssystem/OS Unix V
HDD 20 - 140 MB, Winchester
FDD, CD-ROM etc. FDD
Streamer
Programmiersprachen/Languages C, Pascal, Fortran, Basic, Cobol

Dieses System ist ein exemplarisch konsequentes Design, und damit ein Mile-Stone des Jahres 1984 für Teamcomputing , ähnlich dem Apple II mit der 6502-CPU.

Das Basisboard enthält 512 Kbyte ( 4 Bänke a 128 Kbyte < 16 * 4164 -Chips> )
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1. 10 Mhz 68010
2.  Hardware /Virtuelle Speicherverwaltung
3.  Hauptspeicher bis 2 Mbyte ( 4 Memory-Boards a 256 MB)
4.  V.24 und Ethernet-Anschlüsse
5.  Festplatte (Winchesterplatte) ST506
6.  Diskettenlaufwerk oder Streamer
7. Stromversorgung
8. RS422-Netzwerkanschluß für spezielle Terminals ( PT / GT) m. 307Kbit Transferspeed-Anbindung.
9. 2 * V24 und Paralleler Druckeranschluß

Leider wurden im Design nur weniger hoch integrierte DRAM-Memory-Chips verwendet (4164) und diese nicht austauschbar gemacht, um für Erweiterungen höher integrierte DRAMs zu verwenden.
Deswegen ist der größte Teil des Systems (in der 2 Mbyte-Ausbaustufe bedurfte es insgesamt 4 Memory-Aufsatzboards , mit jeweils 64 DRAM-4164-Chips.





Wichtiges Merkmal war auch die Abkehr vom technisch überholten Terminalkonzept über einfache RS232-Schnittstelle. ( Zwar war es noch bis zum Aufkommen von vernetzten PC's üblich , Mehrbenutzerbetrieb mit mehreren Bildschirmen mittels der technisch schon 10 Jahre zurückliegenden und damit veralteten CUI-Terminals zu realisieren. Das war jedoch in jeder Beziehung mehr Crux als hilfreich und hatte die moderne Technik von UNIX-Servern anderer Hersteller bzw. Designs nur erheblich ausgebremst !)
Der in d. Terminals verwandte 16Bit-Prozessor führt wichtige Systembefehle direkt aus und entlastet damit den Bildaufbau, puffert Daten und steuert die Mehrfachfensterdarstellung.
Bis zu 4 unabhängige Prozesse konnten gleichzeitig auf einem Bildschirm ablaufen. Mit Hilfe einfacher Kommandos werden die Fensterinhalte dargestellt, kopiert und bereichsweise übertragen.

Virtueller Hauptspeicher wurde in Ergänzung zur integrierten MMU mit einer speziellen Memory Management Hardware für UNIX System V erledigt, der 4Kb. große Blöcke verwaltet und dem Benutzer einen virtuellen Adressraum v. 3,5 MByte bereitstellt.